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Wie zeigt sich eine Panikattacke – und was hilft dagegen?

12. März 2025

Das Herz rast, ein Gefühl von Angst packt den ganzen Körper. Dazu können Schwindel, Zittern, Übelkeit und Atemnot kommen – all das sind Symptome einer Panikattacke. Doch woher kommt die plötzliche Angst und was tut man, wenn aus den Panikattacken eine Panikstörung wird?

Panikattacken kommen meist plötzlich. Betroffene können oft nicht sagen, warum sie diese Angst haben und die Symptome verspüren. Sie kommen aus dem Nichts. Treten Panikattacken öfter auf, wird das eine Panikstörung genannt. Wer unter einer Panikstörung leidet, ist im Leben eingeschränkt und sollte sich um eine geeignete Behandlung kümmern oder einige Punkte beachten, die dabei helfen, die akute Panikattacke gut zu überstehen.

Körperliche und psychische Symptome einer Panikattacke

Vor allem die erste Panikattacke macht Betroffenen Angst, denn sie wissen zunächst nicht, was da gerade in ihrem Körper passiert. Symptome für eine Panikattacke sind Herzrasen und Atemnot: Das Herz schlägt plötzlich übermäßig schnell und man bekommt das Gefühl, fast zu ersticken. Dazu kann es zu Benommenheit oder Schwindel kommen, außerdem können Schweißausbrüche, Zittern und ein Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen auftreten. Ein beklemmendes Gefühl in der Brust und Übelkeit sind ebenfalls Symptome der Panikattacke. 

Neben diesen körperlichen Symptomen können psychische Symptome auftreten: Ein intensives Gefühl von Angst kann die Betroffenen geradezu überwältigen, so weit, dass sie Todesangst bekommen. Sie haben das Gefühl, keine Kontrolle mehr zu haben und entwickeln Gedanken, die ihnen noch mehr Angst machen, was die Symptome weiter verstärkt.

Von der Panikattacke zur Panikstörung

Treten die Panikattacken öfter auf, kommt es zu einem „Teufelskreis der Angst“ - Betroffene haben Angst davor, dass wieder eine Panikattacke auftritt, was ihre Ängste, vor allem in bestimmten Situationen oder an bestimmten Orten, weiter verstärkt. Dann kommt es zu einer Panikstörung. Bei einigen treten die Panikattacken gemeinsam mit anderen psychischen Erkrankungen auf, zum Beispiel Agoraphobie, der sogenannten „Platzangst“. Hier tritt die Angst in Menschenmengen oder auf öffentlichen Plätzen auf. Auch Depressionen oder eine posttraumatische Belastungsstörung können Panikattacken verstärkt hervorrufen.

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Ablenkung, Bewusstsein für die Panikattacke oder Sport

Bei der Behandlung von Panikattacken wird meist auf die Psyche geschaut. Wer nur wenige und leichte Panikattacken hat, kann zunächst probieren, etwas bei sich zu tragen, was die Panik lindert. Dies kann ein Kuscheltier, ein Duft oder ein Foto sein – etwas, das man mit schönen Erinnerungen verbindet und somit von der Angst ablenkt. Auch bestimmte Atemübungen können im Fall einer Panikattacke dafür sorgen, dass Körper und Geist wieder zur Ruhe kommen. Wichtig ist außerdem, zu versuchen, sich zu entspannen und die Gedanken zu steuern. Wer sich bewusst macht, dass es eine Panikattacke ist, wie der Körper dann reagiert und, dass es auch wieder vorbei geht, der kann sich selbst dabei helfen, die Panikattacke zu stoppen. Regelmäßiger Ausdauersport kann genauso Panikattacken vorbeugen wie Meditation oder die Möglichkeit, sich in Selbsthilfegruppen mit anderen Betroffenen auszutauschen.

Psychotherapie und Medikamente bei Panikattacken

Bei der Behandlung von Panikattacken wird meist auf die Psyche geschaut. Wer nur wenige und leichte Panikattacken hat, kann zunächst probieren, etwas bei sich zu tragen, was die Panik lindert. Dies kann ein Kuscheltier, ein Duft oder ein Foto sein – etwas, das man mit schönen Erinnerungen verbindet und somit von der Angst ablenkt. Auch bestimmte Atemübungen können im Fall einer Panikattacke dafür sorgen, dass Körper und Geist wieder zur Ruhe kommen. Wichtig ist außerdem, zu versuchen, sich zu entspannen und die Gedanken zu steuern. Wer sich bewusst macht, dass es eine Panikattacke ist, wie der Körper dann reagiert und, dass es auch wieder vorbei geht, der kann sich selbst dabei helfen, die Panikattacke zu stoppen. Regelmäßiger Ausdauersport kann genauso Panikattacken vorbeugen wie Meditation oder die Möglichkeit, sich in Selbsthilfegruppen mit anderen Betroffenen auszutauschen.

 

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